Über uns
E-Periodica - Schweizer Zeitschriften online
E-Periodica ist die Plattform für Schweizer Zeitschriften online und ist ein Service der ETH-Bibliothek. Das Themenspektrum reicht von Naturwissenschaften über Architektur, Mathematik, Geschichte, Geografie, Kunst und Kultur bis hin zu Umwelt und Sozialpolitik.
Sie finden auf E-Periodica frei zugängliche Zeitschriften vom 18. Jahrhundert bis heute. Das Angebot wird laufend erweitert und durch aktuelle Ausgaben ergänzt. Es kann eine maximale Sperrfrist von fünf Jahren gelten.
Betrieb
Das DigiCenter der ETH-Bibliothek ist verantwortlich für den Betrieb von E-Periodica. Es digitalisiert ganze Zeitschriftenbestände und übernimmt deren Erschliessung, die Aufschaltung und das Datenhosting.
Die Schweizerische Nationalbibliothek ist Kooperationspartnerin von E-Periodica und stellt digitalisierte Zeitschriften aus ihrem Sammlungsbereich zur Verfügung.
Eigenschaften
Auf E-Periodica können Sie Millionen von Seiten durchblättern, im Volltext durchsuchen und als PDF sowie JPG- und Volltextdatei herunterladen. Die Bilder dazu liefert ein zentraler IIIF-Image-Server. Der auf der Plattform eingebaute IIIF-Viewer OpenSeadragon ermöglicht es Ihnen, Zeitschriften visuell neu zu erleben. Zoomen Sie beliebig in die Seiten, wischen Sie durch die Hefte und behalten Sie mit dem integrierten Inhaltsverzeichnis immer den Überblick.
Die komfortable Volltextsuche unterstützt Sie bei der Recherche. Die Trefferliste wird dank der Sofortsuche (Instant Search) in Echtzeit gefiltert und aktualisiert. Im Dropdown-Bereich der Suche können Sie die relevantesten Volltexttreffer und Zeitschriften direkt auswählen. Mit «Alle anzeigen» gelangen Sie zur vollständigen Trefferliste. Ebenfalls über das Suchfeld zugänglich sind Ihre letzte Trefferliste sowie die erweiterte Suche.
Die Zeitschriften auf E-Periodica sind strukturiert und mit Metadaten erschlossen, wodurch die Suchresultate neben den Volltexttreffern auch weiterführende bibliographische Angaben enthalten. Dank der integrierten Optical Character Recognition (OCR) werden die Volltexttreffer nicht nur in Form einer Trefferliste ausgegeben, sondern auch direkt auf der digitalen Heftseite markiert.
Geschichte
Am Anfang von E-Periodica stand das Projekt E-Archiving der ETH-Bibliothek (2005–2008). Es widmete sich der langfristigen digitalen Verfügbarkeit wissenschaftlicher Inhalte. In einem Teilprojekt von E-Archiving wurden gedruckte Zeitschriften retrodigitalisiert, und eine geeignete Präsentationsplattform wurde aufgebaut.
Das Innovations- und Kooperationsprojekt «e-lib.ch: Elektronische Bibliothek Schweiz» initiierte im Anschluss an E-Archiving das Projekt retro.seals.ch (2008–2013). Träger von e-lib.ch waren die Schweizerische Universitätskonferenz, der ETH-Rat und das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation.
Die Durchführung des Projekts retro.seals.ch erfolgte zunächst gemeinsam durch das Konsortium der Schweizer Hochschulbibliotheken in Zusammenarbeit mit der ETH-Bibliothek (2008–2012). Seit 2013 ist das Projekt vollständig an die ETH-Bibliothek übergegangen.
2015 wurde das Back-End komplett überarbeitet und weiterentwickelt. Die Plattform erhielt ein neues Design und einen neuen Namen: E-Periodica. 2016 hat E-Periodica am Wettbewerb Best of Swiss Web teilgenommen und wurde in den Kategorien Usability, Technology und Mobile ausgezeichnet.
2020 erfolgte ein weiterer Schritt: Die IT-Infrastruktur und das Front-End wurden komplett erneuert, und das Layout wurde dem Corporate Design der ETH Zürich angepasst. Sämtliche Bilder auf E-Periodica werden nun von einem zentralen IIIF-Image-Server geliefert.
Der inhaltliche Fokus von E-Periodica lag anfangs auf wissenschaftlichen Zeitschriften. Das Profil der Plattform wurde jedoch sukzessive erweitert. Heute deckt das Angebot auch viele nicht wissenschaftliche Sachgebiete ab.