Die von 1941 bis 1999 unter verschiedenen Titeln erscheinenden kirchlichen Film- und Medienzeitschriften gehören zu den bedeutendsten und langlebigsten Filmpublikationen der Schweiz.

Der zunächst monatlich, dann halbmonatlich erscheinende Filmberater war ab 1941 das Medium der katholischen Filmarbeit des Schweizerischen Katholischen Volksvereins (SKVV). Dessen Kernaufgabe war die Veröffentlichung von Filmbewertungen, d.h. Kurzbesprechungen und Empfehlungen zu möglichst allen in der Schweiz gezeigten Kinofilmen, welche auf vorperforierten Karteikarten gedruckt wurden.

Die evangelische Zeitschrift ZOOM (die seit 1949 von der Vereinigung evangelisch-reformierter Kirchen der deutschsprachigen Schweiz für kirchliche Film-, Radio- und Fernseharbeit herausgegeben wurde) und der katholische Filmberater wurden ab 1973 als ökumenische Zeitschrift ZOOM-Filmberater und dann nur noch unter dem Titel ZOOM (mit den Untertiteln: Zoom: Film, TV, Radio; Zoom: Film und Medien; zuletzt Zoom: Zeitschrift für Film) weitergeführt. Diese Publikation erschien zuerst halbmonatlich, ab 1992 monatlich und wurde 1999 eingestellt. Die Nachfolgezeitschriften Film: Zeitschrift für Film (deutschsprachige Redaktion) und Film: revue suisse de cinéma (französischsprachige Redaktion, später Films: revue suisse de cinéma) wurden von der Stiftung Ciné-Communication weitergeführt und 2003 definitiv eingestellt.

Während der Filmberater zu Beginn noch einen bewahrungspädagogischen Charakter hatte, war das Interesse ab den 1970er Jahren primär filmästhetisch ausgerichtet. In den Zeitschriften finden sich zahlreiche Kritiken und Artikel zum nationalen und internationalen Filmschaffen, Beiträge zum Schweizer Filmwesen und zur Filmpolitik, Tagungs- und Festivalberichte, Rezensionen, Veranstaltungshinweise u.a.

Kontakt:

Cinémathèque suisse
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