Das erste Publikationsorgan des späteren Pestalozzianums in Zürich war das Korrespondenzblatt des Archivs der Schweizerischen permanenten Schulausstellung. Bereits in den zwei ersten Jahrgängen 1878-1879 enthielt es eine Serie mit der Bezeichnung Pestalozzi-Blätter. Wegen des schnellen Wachstums der Schulausstellung in Zürich wurde das Korrespondenzblatt Ende 1879 in zwei separate Publikationen aufgeteilt: Schweizerisches Schularchiv und Pestalozziblätter. Herausgeberin der Pestalozziblätter war die Kommission des Pestalozzistübchens, die sich als Abteilung der Schulausstellung mit Pestalozziana befasste. In den ersten Jahren wurden die Pestalozziblätter der Schweizerischen Zeitschrift für Gemeinnützigkeit beigelegt, ab 1891 der Schweizerischen pädagogischen Zeitschrift.
Neben Artikeln über Pestalozzi und sein Umfeld enthielt die Zeitschrift Berichte über die Arbeit und Verwaltung der Kommission des Pestalozzistübchens. Sie erschien drei- bis sechsmal pro Jahr.
1891 wurde das Pestalozzistübchen vollständig in das Pestalozzianum integriert. Zwei Jahresberichte des Pestalozzistübchens erschienen darauf im Jahresbericht des Pestalozzianums, ab 1893 fanden sie sich aber wieder in den Pestalozziblättern.
1906 trat Otto Hunziker, der eigentliche Herausgeber der Zeitschrift, aus gesundheitlichen Gründen als Kommissionspräsident des Pestalozzistübchens zurück, was die Einstellung der Pestalozziblätter zur Folge hatte.